SACH2019 (abgeschlossen)
Es wird eine Reihe von Szenarien verwendet, die die möglichen zukünftigen Entwicklungen im Schweizer und europäischen Stromsektor auf (i) der Angebotsseite, (ii) der Nachfrageseite und (iii) der Netzseite berücksichtigen.
Im ersten Satz von Varianten werden mögliche angebotsseitige Entwicklungen beispielhaft betrachtet, um eine Abschätzung zu erhalten, wie sie die Versorgungssicherheit beeinflussen. Es werden die folgenden Grundrichtungen betrachtet:
- Beschleunigter Ausbau der erneuerbaren Energien in der Schweiz ... (r)
- Vorzeitige Stilllegung von Kernkraftwerken (KKW) in Frankreich ... (f)
- Kohleausstieg in Deutschland ... (d)
- Kombination des KKW- und Kohleausstiegs ... (fd)
In der zweiten Gruppe von Varianten wurde die Entwicklung auf der Nachfrageseite genauer untersucht. Die aktuelle Erwartung für die zukünftige Entwicklung der Energieversorgung sieht eine zentrale Rolle für den Stromsektor. Sowohl bei der Mobilität als auch bei der Wärmeversorgung wird eine Erhöhung des Stromanteils (z. B. durch den verstärkten Einsatz von Wärmepumpen und Elektroautos) mit einer jährlichen Wachstumsrate der Nachfrage von 1,25 % ab 2050 angenommen.
Wachstumsrate von 1,25 % ab 2025 angenommen (s).
In der dritten Variante werden netztechnische Entwicklungen als berücksichtigt: 10 Jahre Verzögerung bei
- Netzausbaumaßnahmen ...(g), und
- Netto-Importbeschränkungen ... (n)
Ergebnisse:
- Basis-Szenarien: Geringe Probleme im Jahr 2040
- Szenarien mit Kombinationen von Variationen bei Angebot und Nachfrage:
Schweiz:
- 2025 - 2035: Keine nennenswerten Versorgungsprobleme
- 2040: Geringe Probleme
- (n) und (g) erhöhen ENS für die Schweiz, aber (n) ist relevanter für die CH (Bedeutung der Integration der CH in das europäische System)
Europäisches System:
- 2025: Geringe Probleme
- 2030 - 2040: Zunehmende Probleme mit ENS
- 2035 - 2040: RCM wird in ALLEN Szenarien kritisch negativ.
- (g) erhöht ENS für Europäisches System
